© KML 2020 - 2021 zuletzt geändert 11.07.2021
Astrids Drehorgeln
Steuerung Die ersten Drehorgeln haben eine große Walze, die durch die Drehung der Kurbel mitgenommen wird. Auf ihr sínd Stifte und Drahtbrücken aufgebaut, die ihrerseits die Ventile öffnen. Eine Umdrehung ergiebt ein Lied bzw. eine Strophe. Spätere Orgel haben mehrere Spuren nebeneinander, damit können durch Verschieben der Walze weitere Lieder gespielt werden. Walzenorgel bei der Arbeit Erstellung einer Walze (englisch) hier für ein selbstspielendes Klavier Bei kleineren Orgeln entwickelte man später das Papierband. Dieses läuft über einen Balken in denen für jeden Ton ein Loch mit angeschlossenem Druckschlauch gebohrt ist. Auch im Papier ist für jeden Ton ein gestanztes Loch. Treffen sich bei der Bewegung beide Löcher, wird über die Änderung des Drucks das entsprechende Ventil geöffnet. So funktioniert eine Drehorgel mit Lochstreifen Bei Kirmesorgeln u.ä werden Kartontafeln, die zuerst zu einem Band, und mittels Leporello-Faltung zu Blocks zusammengefasst sind genutzt. Die Löcher werden abgetastet, die Bewegung zum öffnen der Ventile weitergeleitet. das Innere einer Orgel mit Kartontafeln Seit vielen Jahren bieten einige Hersteller Drehorgel mit alleiniger oder zusätzlicher MIDI-Steuerung an. Die Informationen, welcher Ton angespielt werden soll, bei Walzenorgel die Stifte, bei Orgeln mit Papierband die Löcher sind hier im MIDI-Format auf einem Speichermedium vorhanden. Diese Informationen werden ausgelesen, ein Interface leitet diese Impulse zu elektrischen Ventilen weiter, der Ton ertönt. Dieser wird, wie bei allen Drehorgeln, über den im Schöpferbalg erzeugten Luftdruck hörbar. Funktion einer MIDI-Steuerung Teil 1